Hast du gewusst, dass unsere Füße wesentlich für unsere Erdung sorgen?
Dass sich alle Reflexzonen des Körpers in den Füßen spiegeln?
Wir über unsere Füße großen Einfluss auf unser Wohlbefinden nehmen können?
Sich an den Füßen wichtige Meridian- und Marma-Punkte befinden?
Dass wir über die Füße Energie aufnehmen und abgeben können?
Dass die Füße ein Spiegel unserer seelischen Verfassung sein können?
Eine ayurvedische Fußmassage kann folgende positive Wirkungen bieten:
Stimuliert das Immunsystem, beruhigt das Nervensystem, regt die Selbstheilungskräfte an,
sorgt für Tiefenentspannung, wirkt Schlaffördernd und vieles mehr.
Die ayurvedische Fußmassage wirkt auf alle drei Doshas regulierend und besonders bei Vata-Dominanz beruhigend.
Traditionell wird einen Padabhyanga mit warmem Sesamöl oder Ghee massiert. Optional finden auch ätherische Öle wie Lavendel oder Vetiver Verwendung, um die Wirkung zu optimieren. Mit sanften Streichungen werden Unterschenkel, Sprunggelenke, Fußgelenke, Sohlen und Zehen massiert. Um die volle Wirkung der Padabhyanga zu genießen, lasse dich am späten Nachmittag oder abends massieren und gönn dir vorab ein basisches Fußbad.
Hier findest du eine Anleitung für eine Padabhyanga um dich selbst zu massieren:
Das brauchst du: ein Handtuch, 2 EL Sesamöl oder Ghee
Suche dir eine bequeme Position im Sitzen und lege das Handtuch unter deine Füße.
Wärme etwas Öl oder Ghee in deinen Händen an und verteile es an deinem Unterschenken und fahre mit dem Fuß und den Zehen fort, bis die ganze Wade und Fuß leicht benetzt sind.
Die Massage wird mit verschiedenen Streichungen und Kreisbewegungen durchgeführt. Wiederhole dabei die Bewegungen jeweils 5- bis 9-mal. Gehe dabei folgendermaßen vor:
1. Streiche und knete sanft deinen Unterschenkel
2. Massiere mit Daumen und Zeige entlang deiner Achillessehne
3. Umkreise mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger Außen- und Innen-Knöchel
4. Massiere mit streichenden Bewegungen die Zwischenräume der Sehnen am Fußrücken
5. Fahre mit den Daumen oder Zeigefingern behutsam durch die Zehenzwischenräume hin und her
6. Massiere jeden einzelnen Zeh, kreise und ziehe in vorsichtig in die Länge
7. Fußaußenkante und Fußinnenkante mit streichenden Bewegungen massieren
8. Mit dem Daumen die Fußsohlen und Fersen mit angenehmem Druck massieren
9. Vitalpunkt in der Mitte der Fußsohle mit kreisenden Bewegungen mit dem Daumen massieren
10. Fuß-Sohle und Fuß-Rist mit sanftem Druck zwischen den Händen ausstreifen
Nach der Massage kannst du in warme Socken schlüpfen und dir eine ausgedehnte Ruhepause gönnen. Oder vielleicht wird diese Fußmassage dein zukünftiges Abendritual vor dem Zubettgehen?
Bevor du dich massierst, berücksichtige, dass es auch Kontraindikationen für eine Fußmassage gibt. Folgende wären: akute Verletzungen und Entzündungen, Prellungen, Frakturen, Blutgerinnungsstörungen, diverse Haut und Nagelerkrankungen und Risikoschwangerschaft.
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