Ayurvedische Ernährung stärkt Körper, Geist und Seele. Wirkt ausgleichend, erfreut die Sinne und fördert Gesundheit und Wohlbefinden!
Vielleicht hast du schon einmal etwas von ayurvedischer Ernährung gehört und stellst dir die Frage was das ist oder vielleicht denkst du: „Ja, genau, das ist doch wie indische Küche!“
Nun, was ist ayurvedische Küche? Oder besser was ist ayurvedische Küche nicht. Ayurvedische Küche ist nicht …
gleich vegan oder vegetarisch
Keine Paleo oder Low Carb Ernährung
Nicht automatisch Indische Küche
Ayurvedische Ernährung ist vielmehr ein Konzept. Ayurveda wird oft mit den Worten „Das Wissen vom Langen und Gesunden Leben“ übersetzt und somit ist ayurvedische Ernährung danach ausgelegt, die Gesundheit mit der Ernährung best möglichst zu unterstützen. Es gibt keine Verbote, sondern eher ein zu viel oder zu wenig. Ayurvedische Ernährung ist angepasst an das Lebensalter, die Tages- und Jahreszeit und an deine persönliche Konstitution.
Herzstück der ayurvedischen Ernährung ist unser Verdauungsfeuer, das sogenannte Agni, das zugleich unsere Verdauungskraft repräsentiert. Unsere Ernährung sollte so gewählt werden, dass unser Verdauungsfeuer optimal genutzt wird und nicht überfordert wird. Andernfalls kann unsere Nahrung nicht richtig verdaut werden und in unserem Körper lagern sich Stoffwechselrückstände oder auch Schlacken ab, die den Körper übersäuern. Zudem berücksichtig Ayurveda deine ganz persönliche Konstitution die du mit bestimmten Lebensmitteln und Gewürzen ganz gezielt unterstützen kannst, denn nicht jeder Mensch verträgt alle Lebensmittel gleich gut.
Proteine, Fett und Kohlenhydrate sind neben zahlreichen Mikronährstoffen die Bausteine unseres Körpers. Aus diesem Grund wird in der ayurvedischen Ernährung darauf geachtet all diese Bestandteile in der täglichen Ernährung mit einzubauen. Großer Wert wird dabei auf die Qualität der Lebensmittel gelegt. So unterscheiden sich hier Sattva, Rajas und Tamas. Diese sogenannten Gunas geben den einzelnen Lebensmitteln ihre Qualität. Sattva steht für reine, frischen Lebensmittel, die energetisch sehr hochwertig sind, aus ökologischem Anbau stammen und regional sind.
Rajasige Lebensmittel sind hingegen oft zu trockene, zu heiße, salzige, saure oder zu scharfe Lebensmittel.
Tasmanische Eigenschaften besitzen Lebensmittel die hochverarbeitet sind, viele Zusätze enthalten und lange haltbar sind. Große Mengen an Käse, Alkohol, Zucker, Schokolade und Fleisch wirken ebenfalls tamasisch und fördern die Entstehung von Krankheiten.
Das Prinzip der ayurvedischen Ernährung lässt sich prima in der regionalen Küche, in der Mittelmeerküche oder auch in der orientalischen Küche umsetzen. Ganz typisch ist hier die Verwendung von spezifischen Gewürzen und Kräutern, von denen man sich die Heilkräfte zunutze macht. Neben den sechs verschiedenen Geschmacksrichtungen mit ihrer regulierenden Wirkung ist ein typisches Merkmal, dass ayurvedische Kost größtenteils gekocht ist und somit leicht verdaulich ist.
Hier sind nur ein paar Aspekte der ayurvedischen Ernährung aufgeführt, keine Angst, ayurvedisch Kochen ist nicht kompliziert. Die vielen Inspirationen sind einfach und lassen sich nach und nach auch in deinen Alltag integrieren.
Vielleicht hast du Lust mehr über die Kunst der ayurvedischen Küche zu erfahren, dann probiere gerne mal eines der folgenden Rezepte aus, besuche einen Kochworkshop und teile deine Erfahrung mit mir.
Commentaires